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07.06.2010 - Frankreich - Spanien


Flugroute

1. Leg:  LFIX Ixtassou - LECI Santa Cilia 1029-1159

2. Leg: LECI Santa Cilia- LELN Leon Villamarco 1301-1525


 

Frankreich- Spanien - LFIX Ixtassou - LECI Santa Cilia - 1029-1159

(FPL-DMVBB-VG/-8DAL4/L-N/C/ -LFIX0830/ -N0100VFR DCT/ -LECI0110 ZZZZ/ -RMK/CI253348 DOF/100607 ALTN/LUMBIER REG/DMHBA TYP/CT REG/DMJAR TYP/DV1 REG/DMISY TYP/PNR3 REG/DMRDE TYP/C42 REG/DMBHA TYP/G3 REG/DMULF TYP/FNKB REG/DMWGG TYP/G3/ -E/0300 P/11 R/E S/ J/F A/+491739170322, BLUE SILVER C/POHLE, F/KRETSCHMAR)

Frühstück im Hotel, wieder machen die französischen Piloten vom Aeroclub Itxassou den Shuttle, für den Smartmotor wird 95er Sprit organisiert. Flugplan aus Oderwitz (Danke Tobi), AIS bestätigt LFIX LESG has been transmitted, fast pünktlicher Start Piste 08.

Zurück zum Platz
Morgendämmerung
Klarmachen

Steigen, Südostkurs, Waypoint Saint-Jean-Pied-de-Port, die Cumuli häufen sich, die Pyrenäen direkt vor uns. FIS Biarritz auf 125,6, QNH, Squak, no Traffic. Gipfel höher, nun bis 4000ft, Wolken gefühlt zwischen 3000 und 5000. Übergabe an Zarragoza Approach, später Barcelona, PocketFMS steigt aus und wir brauchen eine Entscheidung. Die schnelle Formation beschließt on Top über die aus den Wolken blickenden Hörner zu fliegen. Die langsame Formation fliegt unter den Wolken entlang der Talsohle zwischen den Hufen. Mittlerweile 7000ft, Höhe reicht nicht- damit die Spannung steigt schließt sich die Wolkendecke. Die langsame Formation verliert sich irgendwo unten und kann sich in den Tälern nicht mehr verständigen. Klaus macht Relais aus 8000ft um die zerfallene Truppe zusammenzuführen. Wechsel auf Barcelona, wir sind soweit östlich das ich eine neue Karte aus dem hinteren Gepäckfach holen muss. 4000ft unter uns sind die anderen vier Flieger dabei sich über der Staumauer vom Embalse de Yesa wiederzufinden. Die Wolken haben uns nun ans Sperrgebiet gedrängt, FL90, weiter den aus den Tops herausragenden Hörnern ausweichen während der Weather Report von Barcelona FIS für den selbsternannten Alternate Overcast meldet. Die mittlerweile am See wiedervereinten Flieger melden Loch vom Dienst bei Navarra Lumbier. Wir sind 7 Minuten vorm Zielplatz, die Formation entscheidet sich für neuen Kurs auf das Loch trotz mittlerweile knappem Spritvorrat. 5000 ft unter uns die anderen bei gemeldetem Overcast mit Kurs Santa Cilia. Unser Loch vom Dienst erreichen wir im Gegenkurs nach 10 Minuten- die Wolken liegen auf- schnell wieder hoch, das richtige Loch kommt zwei Meilen weiter westlich. Mittlerweile setzt die langsame Formation zur Landung in Santa Cilia an. Das heiß ersehnte Loch wird wie von Geiern im Sturzflug durchschossen, Horst und ich wählen die materialschonende Variante in Linkskreisen. Wir retten den Skylark vor der Landung auf dem falschen Platz, Kurs 090, noch 10 Minuten, der Sprit sollte reichen.

Steigen
On Top?
Hufe und Hörner
Weiter steigen
Ganz oben
Die letzten Löcher hinter uns
Sperrgebiet links
Abgetaucht
Low on Fuel
Wingman
Noch fünf Minuten
Stausee
Dorf

Landung Beton, 5/8 Bewölkung- die Sonne scheint, willkommen im Baskenland, Flugplan schließen, Tanken, Mittagessen abgesagt und schnell wieder in die Luft mit Kurs Portugal und Zwischenlandung bei Leon.

Am Boden
Erleichtert
Briefing
Weiter - noch zwei Legs


 

Spanien - LECI Santa Cilia- LELN Leon Villamarco - 1301-1525

Thermik schüttelt uns durch, wir fliegen Strich auf der Karte, die langsame Formation kreiert ein welliges touristisch anspruchsvolles Leg und entsprechendes Hörfunkprogramm auf der 2. Sperrgebiet nördlich Logrono passiert, Berge bis 4700ft, neuer Kurs VOR Santo Domingo im Sinkflug für 1000ft GND, das sind diesmal 4000ft MSL. Fotos schwierig, das Geschüttel sorgt für Chaos im Cockpit, ausnahmsweise funktioniert der Pocketcomputer- ganz unwichtig weil ich jetzt hinten fliege. CTR Burgos passiert, kahle rote Erde, die Hochebene will kein Ende nehmen. Flaches Land, nördlich das kantabrische Gebirge, wer will kann die Erdkrümmung sehen. Nochmal Gipfel bis 3000ft, Altkastilien erreicht, Gegend scheinbar noch nicht zivilisiert. Frequenz auf 123,5, das unglaubliche passiert- Leon Villamarco mit Kreuzpiste spricht mit uns und empfiehlt gleich mal Crosswindlandung Piste 18 bei 14kts aus 270. Kleine Korrektur der Pistenrichtung durch uns, 23 klingt einfach netter und ist es dann auch. Dürres hohes Gras bedeckt den ganzen Platz, die Pisten sind nur durch weiße Marker auszumachen. Die Formation ist binnen 2 Minuten am Boden und wird wie mittlerweile gewohnt (Grazias Eckhard) herzlich empfangen- Sprit gibt es sofort.

Spanien
Spanische Dörfer
Gebirge
Groundlevel
Terrain Terrain
In die Ebene
Landwirtschaft
Dünn besiedelt

Wir räumen die Flieger auf das Vorfeld, warten auf die langsame Formation, führen Benzingespräche mit den örtlichen Aviateuren- Knöpfe, Uhren usw. und begeben uns eine halbe Stunde nach der Landung vorsichtshalber bei zwei von drei Pisten in Fotoposition. Dies war gut so, die langsame Formation hat die verfügbare Menge an Pisten mittels Kreuzlandung vollständig ausgenutzt und sammelt sich an der Tankstelle. Tolles Essen nach zweieinhalbstündigem Flug in der Hitze, kurze Zeit später sind beide Formationen wieder in der Luft- diesmal unter Ausnutzung nur einer Piste.

Abstellen schnelle Formation
Reiseleiter
Taxi for Fuel
Alle durstig
Karg
Warten auf Slow Formation
Kreuzanflug
Gleich da
Einrad
C42 Flügelhinterkante
Farbspiel
Mogas
Lecker


 

Spanien- Portugal - LELN Leon Villamarco- LPBR Braga - 1724-1925

Weiter geht’s mit Ziel Portugal, Klaus ist wieder vorn und wir spielen hinten mit den Rudern. Borderline nach trostloser Landschaft endlich überflogen, Kastilien verlassen. Es wird wieder bergig, der Kurs verkommt zur Schlangenlinie. Irgendwann fangen die Untergrenzen an zu sinken, die Ebene steigt wieder an, Portugal wir kommen. Ab Caves voraus ziemlich dunkel, Klaus ändert auf Nordwest, dort ist das Wetter auch schon. Kurs Südwest ist dann besser, wir sinken mit dem Ground, der Abstand zwischen Untergrenze und portugiesischem Festland wird geringer. Regentropfen im Final, zu dicht am Horst und so gibt’s noch einen Vollkreis, Landung in Braga auf der Asphaltpiste- eingekreist von der Rennstrecke des örtlichen Motodroms. Bevor der Regen CAVOK endgültig vernichtet kommt auch die langsame Formation zur Landung, zuletzt mit stotterndem Rotax die C42.

Erste Verluste
Portugal
Untergrenzen
Wind
Kurven
Wetter?
Berge
Untergrenzen
Braga in Sicht
Endanflug

Während die C42-Fraktion Vergaservereisung diagnostiziert wird angebunden, die FK9 im Schatten des farbgleichen großen Bruders. Andreas mit nichtportugiesischer bayrischer Stimmlage als örtlicher Aviator übernimmt die Bodeneinweisung Portugal was anbetracht kommender Niederschläge ein Glücksfall werden würde, aber das Wetter und damit Auswirkungen auf den nächsten Start kannten wir ja noch nicht. Wenig überraschend dann im standesgemäßen BMW über portugiesische Autobahnen zunächst ins Ibis- Hotel in der Nähe vom später ausgiebigst erkundeten historischen Stadtkern von Braga. Später dann Abendessen bei Andreas, die Pizzamenge hätte für einen ganzen Airbus gereicht. Zurück im Hotel lässt die Wetterprognose im Netz nichts gutes ahnen.

Abrollen
Der Rest kommt
Tropfen
Prop dreht noch
Happy
Kleiner Bruder
Vergaser?
Investition?
Willkommen in Portugal
Autobahn
Hotel


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